Die Ausschreibung zum Projekt Clubstudie ist gestartet. Eingereicht werden kann bis zum 24.11.2023.
Ein umfassender Blick soll auf die Situation Leipziger Clubs und Livemusikspielstätten sowie deren wirtschaftliche, soziale und kulturelle Bedeutung für Nutzergruppen und die Stadt Leipzig geworfen werden. In der Analyse sollen die gesamtstädtische Wirkung und die wirtschaftlichen Potentiale Beachtung finden. Ergebnisse der Studie sollen als Leitlinien und Handlungsempfehlungen in der integrierten Stadtentwicklung Berücksichtigung finden. Ein Vergleich mit Situationen in anderen Städten und ein Bundesvergleich sollen ebenso eingearbeitet werden.
Studienschwerpunkte liegen vor allem in den Bereichen:
- wirtschaftliche Schwerpunkte: Anzahl Spielstätten, Rechtsform, Beschäftigte und Beschäftigungsstrukturen, Ausgaben, Einnahmen, Investitionen, Investitionsbedarfe, genutzte Förderprogramme und Förderanteile, Analyse der Vernetzung der Branche u.a.
- soziale Schwerpunkte: Häufigkeit der Besuche, Alter, Herkunft, Dauer des Aufenthalts und Kosten der Anreise, Beruf & Einkommen, Partizipationsmotivation (Partizipation an Kunst & Kultur, Austausch mit Freunden, Kennenlernen neuer Menschen), Einschätzung von gewünschten Unterstützungsstrukturen (bspw. Angebot für Barrierefreiheit, Awareness, Spiking-Prävention, Drug Checking) u.a.
- kulturelle Schwerpunkte: Genres der Spielstätten, Anzahl Bühnen/Floors, Eigen- und Fremdveranstaltungen, kulturell-musikalische Programme, Anzahl musikfremder Kulturveranstaltungen, Zielgruppen nach Alter und sozialer Herkunft u.a.
Zur Vergabeplattform mit allen weiteren Informationen.
Eines von vielen Projekten
Das Projekt ist Teil des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), das das Amt für Wirtschaftsförderung steuert. Leipzig erhält aus diesem Programm insgesamt 4,2 Millionen Euro Fördermittel.