
Insgesamt hatten sich 366 Verlage für den Deutschen Verlagspreis 2021 beworben, der in diesem Jahr bereits zum dritten Mal verliehen wurde. Die Bewerber hofften auf eine Auszeichnung in der Spitzenkategorie, die drei Verlage prämiert und mit jeweils 60.000 Euro dotiert ist, oder die Würdigung in der zweiten Preiskategorie. Diese ist mit einem Gütesiegel und einem Preisgeld in Höhe von 24.000 Euro verbunden.
Die Jury würdigte bei Ihrer Auswahl insbesondere das Verlagsprogramm, das kulturelle Engagement, die Umsetzung innovativer Projekte sowie eine hohe Qualität der verlegerischen Arbeit. Am Abend des 1. Juli 2021 fand dann die Preisverleihung in festlichem Rahmen statt, bei dem Kulturstaatsministerin Monika Grütters die Gewinner auszeichnete.
Darunter waren einige Leipziger Verlage. Besonders hervorzuheben ist die Auszeichnung des Klett Kinderbuch Verlags, der als Gewinner der Spitzenkategorie Aufsehen erregte. Auch in der zweiten Presikategorie machten Leipziger Verlage auf sich aufmerksam. Darunter der Hörbuchverlag BUCHFUNK, die Buchkinder, Spector Books, der leiv Verlag, die E.A. Seemann Henschel Verlagsgruppe sowie die Connewitzer Verlagsbuchhandlung.
Monika Grütters erklärte: „Mit ihrem Gespür für Leserinnen und Lesern und dem eigenen Kopf für Themen auch jenseits der ausgetretenen Pfade sorgen die kleinen, unabhängigen Verlage für eine einzigartige Vielfalt auf dem deutschen Buchmarkt. Gerade in diesen Zeiten der Krise haben sie echten Mut zum unternehmerischen Risiko bewiesen. Dieses Engagement für das Kulturgut Buch verdient unsere besondere Anerkennung. Deshalb haben wir die Prämien des Deutschen Verlagspreises in diesem Jahr deutlich erhöht.“
Nicht zur Teilnahme berechtigt waren Verlage, die im Vorjahr mit einem Spitzenpreis des Deutschen Verlagspreises (Prämie in Höhe von 60.000 Euro) ausgezeichnet wurden sowie Verlage, die in den letzten zwei aufeinander folgenden Jahren mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet wurden.