Lesereihe: Das Buch meines Lebens


Was: Lesereihe
Wann: 5. Juni bis 3. Juli 2023 - jeweils ab 17:00 Uhr
Wo: leipzig 04_ - Petersstr. 36-44 - 04109 Leipzig (Petersbogen)

„Das Buch meines Lebens“

Für alle, die wissen wollen, was Leipzigerinnen und Leipziger lesen, wird die Lesereihe mit dem Titel „Das Buch meines Lebens“ im Laden „leipzig 04_ Schaufenster für Kultur und Lokales“ im Petersbogen fortgeführt. Die Auswahl der Lieblingsbücher ist sehr vielfältig, von Barock bis Science Fiction, von Prosa bis Krimi, Gedicht-, Foto- und Kunstbände, Dokumentationen und Wanderführer. Gelesen werden mal bekannte, mal unbekannte Bücher

Im Juni übernimmt Christian Wolff, Pfarrer i.R., den Auftakt der Lesereihe:
Am 5. Juni um 17 Uhr liest er aus Michaels Endes „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“ vor. „Eine Art ‚Fünftes Evangelium‘, eine Geschichte, die alle Ausgegrenzten, Verlorenen, Ängstlichen mit Mut und Hoffnung erfüllt. Ich bekam das Buch damals von meinen Eltern zum Geburtstag geschenkt. Allein die Passage vom Scheinriesen Tur Tur, der immer kleiner wird, je näher man ihm kommt, macht das Buch so lesenswert“, sagt Christian Wolff über dieses Buch.

Achtung: Die Teilnahme ist kostenlos, die Teilnehmerzahl für alle Veranstaltungen ist begrenzt.
Anmeldungen für die Veranstaltungen unter https://www.locally-happy.de/events

Nächste Termine im Juni
Am 12. Juni um 17 Uhr liest Dr. Gabriele Goldfuss, Referatsleiterin für Internationale Zusammenarbeit der Stadt Leipzig, aus „Effingers“ von Gabriele Tergit. Dr. Gabriele Goldfuss erklärt ihre Wahl so: „Jüdisches Leben in Deutschland beschäftigt mich seit vielen Jahren. Was unserem Land verloren gegangen ist, kann man im Roman „Effingers“ von Gabriele Tergit (1894-1982), mit bürgerlichem Namen Elise Reifenberg, auf jeder Seite erfahren. „Effingers“ erzählt lebhaft und bewegend die Lebenswege einer jüdischen Familie beginnend in der Welt des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Er endet nach der Shoah. Ihr Jahrhundertroman wurde von der Zeit ein- und überholt. Tergit wurde als Journalistin und Autorin in der Weimarer Republik berühmt, sie musste nach der Machtergreifung Deutschland verlassen, setzte das Schreiben auf der Flucht fort und beendete den Roman schließlich an ihrem neuen Lebensort London. Erst 1951 konnte sie ihn veröffentlichen. Die Neuauflage von 2019 bescherte ihr endlich den verdienten Erfolg und so konnten auch ihre anderen Werke endlich (wieder) veröffentlicht werden und fanden ein großes Publikum. Eine kleine Biographie Tergits erschien ebenfalls im Leipziger Hentrich & Hentrich Verlag.“

Am 19. Juni um 17 Uhr ehren die Künstler Bertram Haude und Falk Haberkorn den französischen Literat, christlichen Philosoph, Mathematiker und Physiker Blaise Pascal an dessen 400. Geburtstag. Aus den nachgelassenen Fragmenten des Blaise Pascale lesen die beiden Künstler einige Gedanken über Gott und über die Welt wie sie ist – oder sein sollte.

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