Die 10. Ausgabe des f/stop—Festival für Fotografie Leipzig widmet sich einem heiklen Unterfangen der Fotografie, in dem sie fragt, wie politische Praxis, soziale Themen und historische Zusammenhänge überhaupt ins Bild gesetzt werden können, ohne dabei ihr Motiv zu korrumpieren oder es in seiner Handlungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Sie versammelt künstlerische Arbeiten, welche allesamt die Kamera nutzen, um politische Kontexte sowie aktivistische Handlungen darzustellen. Die Arbeiten widmen sich dabei Themen wie Feminismus und Anti-Rassismus als Gesellschaftskritik, sozialen Auswirkungen des Spätkapitalismus, aktueller Grenzpolitik und zunehmendem Rechtspopulismus. Die ausgestellten Künstler*innen zeigen ein verstärktes Bewusstsein für die Folgen von Bildproduktion und suchen nach Wegen, wie fotografische und filmische Bilder einen emanzipatorischen Charakter entwickeln können
Über das f/stop
Leipzig als Fotografie-Stadt stärker in den Fokus des öffentlichen Diskurses zu rücken, ist die, die f/stop Leipzig verfolgt. Dafür ist das f/stop Festival für Fotografie Leipzig eine zentrale Plattform, um das Medium Fotografie in Leipzig und der Region gemeinsam mit den vielfältigen Akteur*innen nach außen sichtbar zu machen und zu stärken. Mit seinen Themen und Programmen, Ideen und Perspektiven setzt sich f/stop sowohl in den Festival- wie auch in den Zwischenjahren auf unterschiedlichen Ebenen mit dem Medium Fotografie auseinander und spricht dabei ein lokales, regionales wie auch internationales Publikum an.
Details zum Programm: https://fstop-festival.de/